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HDRI - High Dynamic Range Image


Mit dem High Dynamic Range Image oder HDR-Bild, dringst du in eine faszinierende Bilderwelt ein. Diese Bilder werden auch als Hochkontrastbilder bezeichnet. HDR-Bilder übertreffen herkömmliche Bilder in Kontrast und Schärfe bei weitem. Bei diesen Bildern gilt es die sehr grossen Helligkeitsunterschiede detailreich wieder zugeben. Bilder, die einen geringeren Dynamikumfang haben, werden als LDR-Bilder oder Low Dynamic Range Images bezeichnet.

HDR-Bilder können mit jeder digitalen Spiegelreflexkamera aufgenommen werden. Damit der identische Ausschnitt eingehalten wird, sollen sämtliche Aufnahmen mit Stativ gemacht werden. Um ein HDR-Bild gestalten zu können, benötigst du mindestens drei unterschiedlich belichtete Aufnahmen. Idealerweise sind fünf, sieben oder mehr Bilder zu empfehlen. Grundsätzlich gilt, je kontrastreicher ein Motiv ist, je mehr Bilder werden benötigt. Andernfalls kann nicht der gesamte Kontrastumfang abgebildet werden. Nur das RAW-Format liefert unbearbeitete Bilder und die grössere Farbtiefe von 12 oder 14 Bit. Zudem haben RAW-Bilder immer einen grösseren Dynamikumfang als TIFF- und JPEG-Dateien. Deshalb sollen HRD-Bilder immer im RAW-Format aufgenommen werden. Alle Aufnahmen müssen in demselben Farbraum aufgenommen werden. 


Geeignete Motive für HDR-Bilder

Überall dort, wo die analoge und digitale Fotografie an die Grenzen stösst, beginnen die Stärken der HRDI-Fotografie. Insbesondere sind Motive mit schwierigen Lichtverhältnissen bestens geeignet. Dazu zählen:

  • Gegenlichtaufnahmen
  • Dämmerungs- und Nachtfotografie
  • Innenräume mit Fenstern
  • starke Kontraste mit Licht und Schatten
  • schlechte Lichtverhältnisse
  • Lichtreflexe
  • Spiegelungen

 

HDR Bilder erzeugen

Das Erzeugen von HDR-Bildern ist eine spezielle Technik und benötigt eine geeignete Software wie Photmaix, Photoshop CC etc. Die errechneten Bilder müssen insbesondere entlang von Motivkanten genau geprüft werden, denn hier entstehen oftmals unschöne Farbverläufe. Aber das ist eine sehr schwierige Aufgabe, denn das Bild, das auf dem Bildschirm zu sehen ist, das ist technisch gesehen weit weit weg, vom HRD-Ergebnis. 
Alle existierenden Ausgabegeräte können die HDR-Bildern nicht wiedergeben, da diese in einem 32-Bit Dynamikumfang gespeichert sind. Die Bilder müssen mit einer Tone-Mapping-Methode als Low- oder Medium-Dynimk-Range-Bild, das heisst die Helligkeitskontraste müssen in ein 8- oder 16-Bit Bild verringert werden. Dank dieser Konvertierung kann das "HDR"-Bild mit dem hohen Dynamikumfang auf einem handelsüblichen Bildschirm betrachtet werden. Das Ergebnis wird als 16-Bit TIFF gespeichert.
Anschliessend kann das Bild mit einem Bildbearbeitungsprogramm bearbeitet werden. 

Bilder in Bearbeitung









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